Der Parkplatz am Freibad in Tagmersheim ist Ausgangspunkt unserer Wanderung auf dem Dolinenlehrpfad um Tagmersheim und Rögling, bei der geologische Phänomene der Monheimer Alb auf sechs Infotafeln erklärt.
- Strecke9,10 km
- Schwierigkeit-
Höhenprofil
Der Parkplatz am Freibad in Tagmersheim ist Ausgangspunkt unserer Wanderung auf dem Dolinenlehrpfad um Tagmersheim und Rögling, bei der geologische Phänomene der Monheimer Alb auf sechs Infotafeln erklärt werden.
Wenn wir mit offenen Augen durch diese Landschaft wandern, fallen uns immer wieder Dolinen auf. Das sind trichterförmige Geländemulden mit zwei bis 20 Meter Durchmesser. Manche sind nur einen Meter tief, andere über zehn Meter. Sie sind typisch für Karstlandschaften wie die Monheimer Alb. Wir können Bäche beobachten, die von ihrer Quelle ab nur einige hundert Meter lang sind und dann wieder im Untergrund verschwinden. An einem Standort treffen wir auf sandigen Boden – sehr ungewöhnlich für die aus Jurakalk aufgebaute Fränkische Alb. Nach dem Ort ihres Vorkommens bezeichnet man diese Sande als „Monheimer Höhensande“. Außerdem können wir sonderbare Steine finden, sogenannte „Lydite“. Diese stammen aus dem rund 150 Kilometer entfernten Frankenwald. Monheimer Höhensande und Lydite hat der Urmain an diesen Standort transportiert, der hier einst nach Süden abfloss, bis er vor ungefähr 1,8 Millionen Jahren zum Rheingebiet umgeleitet wurde.
Der Dolinenlehrpfad führt uns vorbei am Sportplatz Rögling. Auch hier ist ein Einstieg in die Wanderung möglich.
Was sind Dolinen?
In den hier vorkommenden Karstböden treten trichterförmige Geländemulden mit 2 bis 20 Metern Durchmesser und einer Tiefe von 1 bis 10 Metern auf. Dabei handelt es sich um die sogenannten "Lösungs-Dolinen". Von "Ponor-Dolinen" dagegen spricht man bei kurzen Bächen, die entweder immer wieder im karstigen Untergrund verschwinden oder teilweise auch ganz versickern.
Der Urmain hinterließ Spuren.
Der Urmain brachte für diesen Standort ansonsten ungewöhnliche Sandböden und Lydite (Steine) vor ungefähr 1,8 Millionen Jahren hierher. Danach wurde der Main zum Rheingebiet umgeleitet. Diese örtlich vorkommenden Sande bezeichnet man als "Monheimer Höhensande".
Wegstationen mit Infotafeln
Tafel 1 - Thema: Landschaftliche Phänomene: Was sind Dolinen?
Tafel 2 - Thema: Landschaft und Dolinen: Landschaftsgeschichte von der Jura- und Kreidezeit bis zum Urmain
Tafel 3 - Thema: Nördlinger Ries und Urmain
Tafel 4 - Thema: Ponor-Dolinen: Warum verschwinden auf der Monheimer Alb ganze Bäche im Erdboden?
Tafel 5 - Thema: Karstbäche und Hülen: Quellen, kurze Bäche und Weiher in der Karstlandschaft
Tafel 6 - Thema: Dolinen und Umwelt: Abwasserentsorgung und Gefahren für das Trinkwasser
Der Parkplatz am Freibad in Tagmersheim ist Ausgangspunkt unserer Wanderung auf dem Dolinenlehrpfad um Tagmersheim und Rögling, bei der geologische Phänomene der Monheimer Alb auf sechs Infotafeln erklärt werden.
Wenn wir mit offenen Augen durch diese Landschaft wandern, fallen uns immer wieder Dolinen auf. Das sind trichterförmige Geländemulden mit zwei bis 20 Meter Durchmesser. Manche sind nur einen Meter tief, andere über zehn Meter. Sie sind typisch für Karstlandschaften wie die Monheimer Alb. Wir können Bäche beobachten, die von ihrer Quelle ab nur einige hundert Meter lang sind und dann wieder im Untergrund verschwinden. An einem Standort treffen wir auf sandigen Boden – sehr ungewöhnlich für die aus Jurakalk aufgebaute Fränkische Alb. Nach dem Ort ihres Vorkommens bezeichnet man diese Sande als „Monheimer Höhensande“. Außerdem können wir sonderbare Steine finden, sogenannte „Lydite“. Diese stammen aus dem rund 150 Kilometer entfernten Frankenwald. Monheimer Höhensande und Lydite hat der Urmain an diesen Standort transportiert, der hier einst nach Süden abfloss, bis er vor ungefähr 1,8 Millionen Jahren zum Rheingebiet umgeleitet wurde.
Der Dolinenlehrpfad führt uns vorbei am Sportplatz Rögling. Auch hier ist ein Einstieg in die Wanderung möglich.
Was sind Dolinen?
In den hier vorkommenden Karstböden treten trichterförmige Geländemulden mit 2 bis 20 Metern Durchmesser und einer Tiefe von 1 bis 10 Metern auf. Dabei handelt es sich um die sogenannten "Lösungs-Dolinen". Von "Ponor-Dolinen" dagegen spricht man bei kurzen Bächen, die entweder immer wieder im karstigen Untergrund verschwinden oder teilweise auch ganz versickern.
Der Urmain hinterließ Spuren.
Der Urmain brachte für diesen Standort ansonsten ungewöhnliche Sandböden und Lydite (Steine) vor ungefähr 1,8 Millionen Jahren hierher. Danach wurde der Main zum Rheingebiet umgeleitet. Diese örtlich vorkommenden Sande bezeichnet man als "Monheimer Höhensande".
Wegstationen mit Infotafeln
Tafel 1 - Thema: Landschaftliche Phänomene: Was sind Dolinen?
Tafel 2 - Thema: Landschaft und Dolinen: Landschaftsgeschichte von der Jura- und Kreidezeit bis zum Urmain
Tafel 3 - Thema: Nördlinger Ries und Urmain
Tafel 4 - Thema: Ponor-Dolinen: Warum verschwinden auf der Monheimer Alb ganze Bäche im Erdboden?
Tafel 5 - Thema: Karstbäche und Hülen: Quellen, kurze Bäche und Weiher in der Karstlandschaft
Tafel 6 - Thema: Dolinen und Umwelt: Abwasserentsorgung und Gefahren für das Trinkwasser
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