Der waldreiche, hügelige und abwechslungsreiche Rundweg ist dem Archäologen Otto Schneider gewidmet.
Landkreis Augsburg, Julia Pietsch
- Strecke6,94 km
- Dauer1:50 h
- Aufstieg84 Hm
- Abstieg77 Hm
- Schwierigkeit-
Höhenprofil
Einst war er Leiter des Arbeitskreises für Vor-und Frühgeschichte und führte zahlreiche Ausgrabungen in der Umgebung durch. Wandeln Sie auf seinen Spuren über den oberen Rand der Reischenau ins Zusamtal und wieder zurück. Dabei begegnen Sie der Kapelle Zusameck als Rest einer einstmals bedeutenden Burg, dem Burgstall Schlössleberg oder der Burgruine Wolfsberg bei Steinekirch. Auch das bedeutende Geotop „Uhlenberg“ liegt auf Ihrem Weg.
Schwierigkeit:
hügeliger Weg mit zum Teil steilen An- bzw. Abstiegen auf zumeist unbefestigten Wegen; mit Kinderwagen gut zu bewältigen, steile Abstiege machen die Tour für Handbike-Fahrer beschwerlich
Parkplätze:
Kleiner Parkplatz an der Straße zwischen Dinkelscherben und dem Dr.-Wiesenthal-Haus, am Hang, kurz vor den Sportanlagen
Einkehrmöglichkeit:
zahlreiche Gaststätten in Dinkelscherben, zeitweise ist die Gastronomie am Sportplatz Dinkelscherben geöffnet
Verlauf:
Am Sportplatzrand entlang führt Sie Ihr Weg zu den Resten der Burg Zusameck. Über das Sportgelände geht es zurück zur schmalen, wenig befahrenen Straße - vorbei am Schullandheim „Dr.- Wiesenthal“. Folgen Sie der Straße bis zur nächsten Straßenkreuzung und überqueren Sie diese. Von hier aus sehen Sie bereits die nächste Wegegabelung, der Sie in den Wald hinein folgen.
Bald gelangen Sie zu einem breiten Forstweg. Biegen Sie hier links ab. Nach einiger Zeit geht es bergan auf den erdgeschichtlich interessanten Uhlenberg. Den höchsten Punkt erreichen Sie nach etwa einem Kilometer. Nach einem kurzen Stück bergab folgen Sie der linken Wegegabelung. Das Geotop befindet sich auf der rechten Seite. Achten Sie auf das Hinweisschild am Wegesrand!
Bleiben Sie weiterhin auf diesem Weg. Bei der nächsten Querung geht es rechts und kurz darauf an den nächsten beiden Wegegabelungen jeweils links. Kurz darauf erreichen Sie eine Kreuzung, an der linker Hand eine Forsthütte zu einer kleinen Verschnaufpause einlädt. Folgen Sie dem Weg in nördliche Richtung und bald darauf dem linken Weg der Wegegabelung. Sie kommen zum „Rondell“, an dem es ebenfalls links weiter geht.
Bald darauf fällt der Weg steil ab zum Waldrand. Umrunden Sie den „Schlössleberg“, der sich mächtig auf der linken Seite erhebt. Ihr Pfad mündet in eine Forststraße, der Sie bergan folgen. Nebenan begleitet Sie das schmale Bachbett des Bettenbachs. Nehmen Sie an der nächsten Wegegabelung die rechte Möglichkeit.
Bald erreichen Sie den Waldrand. Folgen Sie dem Weg durch die Felder und biegen an der nächsten Kreuzung links ab. Am Wegrand sehen Sie ein schönes Feldkreuz, nach dem Sie wieder links abbiegen.
Gleich darauf stoßen Sie auf die Straße, die von Steinekirch heraufkommt. Auf einem etwa 500 m weiten Abstecher geradeaus kommen Sie zur Burgruine „Wolfsberg“. Zurück am Rundweg führt dieser geradeaus am Waldrand entlang und am Rotwildgehege gerade aus in den Wald hinein. Es geht hinab in ein kleines Wiesentälchen und gleich wieder bergan, am Waldrand entlang, bis sich am Feldkreuz die Runde beschließt.
Sehenswertes:
Burg Zusameck
Die Reste der hoch- bis nachmittelalterlichen Burg liegen auf dem Schlossberg (Kalvarienberg) nördlich über dem Markt Dinkelscherben. Einstmals handelte es sich um eine gewaltige Höhenburganlage. Sie wurde 1812 aufgelassen und abgebrochen. Heute ist nur noch die Burgkapelle zu sehen.
Uhlenberg – eines der schönsten Geotope Bayerns
Es ist nur ein schwarzer Streifen, der am ehemaligen Steinbruch am Uhlenberg zu sehen ist. Doch dahinter versteckt sich eine Sensation: es handelt sich um das älteste Biotop des Voralpenlandes. Einst waren es wohl Torfablagerungen, die heute als Schieferkohleeinlagerung zu sehen sind. Anhand der Einschlüsse von Pollen, Samenkapseln und fossilen Ablagerungen erzählen sie von der Geschichte der Erde zwischen der Zusam- und der Staudenplatte vor etwa 1,8 Millionen Jahren.
Burgruine Wolfsberg bei Steinekirch
Heute noch sind über dem Zusmarshauser Ortsteil Steinekirch auf einer bewaldeten Anhöhe die Reste einer ehemaligen Burg zu finden. Vor allem Teile des Bergfriedes und Erdwerke der Burganlage sind zu sehen.
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