GeoRadweg Altmühltal- Kelheim- Nördlingen Route 2

GeoRadweg Altmühltal- Kelheim- Nördlingen Route 2

Von Kelheim nach Nördlingen Geohighlights eradeln. Rund 147 Millionen Jahre Erdgeschichte durchquert, wer zwischen dem Rieskrater bei Nördlingen und dem spektakulären Donaudurchbruch bei Kelheim radelt.

  • Strecke
    183,00 km
  • Schwierigkeit
    -

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Von Kelheim nach Nördlingen Geohighlights eradeln.

Rund 147 Millionen Jahre Erdgeschichte durchquert, wer zwischen dem Rieskrater bei Nördlingen und dem spektakulären Donaudurchbruch bei Kelheim radelt. 

 

Die Route des GeoRadweg Altmühltal von Kelheim nach Nördlingen ist mit rund 182 Kilometern Länge etwas kürzer als die Route Nördlingen-Kelheim. Beide lassen sich zu einer ausgedehnten Rundtour verbinden. In Kelheim, zu Füßen der Befreiungshalle, beginnt diese Tour auf dem GeoRadweg Altmühltal. Zunächst radelt man entspannt am Ufer des Main-Donau-Kanals entlang. In Essing beeindrucken die hoch aufragenden, hellen Kalfelsen, bald darauf thront die Ritterburg Prunn auf einem steil abfallenden Felsvorsprung über dem Tal. Gleich drei Burgen bzw. Ruinen machen die Stadt Riedenburg zu einem Highlight für Geschichtsfans. Nach diesem Abstecher in die Zeit der Ritter liegt kurz vor der Stadt Dietfurt wieder eine geologische Besonderheit am Weg: die Mühlbachquelle. Unterirdisch erstreckt sich hier eines der größten Höhlenlabyrinthe der Altmühlalb, wie die Ausstellung „Stein.Wasser.Höhle“ in der Obermühle direkt am Quellteich zeigt.

Durch den Dietfurter Talkessel, in den sieben Täler münden, geht es ans Ufer der Altmühl. Am Arzberg, einem von den Flüssen Sulz und Urdonau geformten Inselberg, gibt ein ehemaliger Steinbruch einen beeindruckenden Einblick in die Gesteinsschichten. Durch das historische Städtchen Beilngries führt die Route an den Badesee Kratzmühle und weiter nach Kinding, dessen Wahrzeichen die größte Kirchenburg in der Diözese Eichstätt ist. Sonnige Wacholderheiden prägen die Landschaft des Almühltals. Besonders die Arnsberger Leite kurz hinter Kipfenberg und die Gungoldinger Wacholderheide nahe des gleichnamigen Ortes verströmen südländisches Flair.

Kurz vor Eichstätt biegt die Route nach Süden ab; nun folgt ein Anstieg auf die Jurahochebene. Über Nassenfels mit seiner markanten Wasserburg gelangen die Radler ins Schuttertal – und sind nun unterwegs in die Flussgeschichte: Nachdem sie von der Urschutter „angezapft“ worden war, änderte einst die Urdonau ihren Lauf. Dadurch fiel ein Teil ihres ehemaligen Tales trocken. Diesen durchquert man auf der Weiterfahrt über Wellheim nach Dollnstein: Die Spuren des urzeitlichen Stromes sind im Wellheimer Trockental mit seinen Kletterfelsen noch deutlich sichtbar.

Die Felsen wurden von der Urdonau geformt, entstanden sind sie aber schon viel früher: Vor rund 147 Millionen Jahren bedeckte das urzeitliche Jurameer die ganze Gegend. Aus den Sedimenten wurden die Kalksteine, die unter anderem in den Steinbrüchen bei Mörnsheim abgebaut werden. Die Route verläuft hier – nach einem kurzen Abstecher ins Altmühltal – durch das idyllische Gailachtal. Karstquellen und Dolinen liegen auf der Weiterfahrt ins Jurastädtchen Monheim an der Strecke. Jetzt zeigen sich auch die ersten Spuren einer kosmischen Katastrophe: Gestein, das beim Einschlag eines Meteoriten vor rund 14,5 Millionen Jahren weit ins Umland geschleudert wurde. Bald geht es direkt in den Rieskrater hinunter. Über die Wallfahrtsstadt Wemding mit der bekannten Basilika „Maria Brünnlein“ nähert man sich dem Ziel der Tour – der historischen Stadt Nördlingen.

Von Kelheim nach Nördlingen Geohighlights eradeln.

Rund 147 Millionen Jahre Erdgeschichte durchquert, wer zwischen dem Rieskrater bei Nördlingen und dem spektakulären Donaudurchbruch bei Kelheim radelt. 

 

Die Route des GeoRadweg Altmühltal von Kelheim nach Nördlingen ist mit rund 182 Kilometern Länge etwas kürzer als die Route Nördlingen-Kelheim. Beide lassen sich zu einer ausgedehnten Rundtour verbinden. In Kelheim, zu Füßen der Befreiungshalle, beginnt diese Tour auf dem GeoRadweg Altmühltal. Zunächst radelt man entspannt am Ufer des Main-Donau-Kanals entlang. In Essing beeindrucken die hoch aufragenden, hellen Kalfelsen, bald darauf thront die Ritterburg Prunn auf einem steil abfallenden Felsvorsprung über dem Tal. Gleich drei Burgen bzw. Ruinen machen die Stadt Riedenburg zu einem Highlight für Geschichtsfans. Nach diesem Abstecher in die Zeit der Ritter liegt kurz vor der Stadt Dietfurt wieder eine geologische Besonderheit am Weg: die Mühlbachquelle. Unterirdisch erstreckt sich hier eines der größten Höhlenlabyrinthe der Altmühlalb, wie die Ausstellung „Stein.Wasser.Höhle“ in der Obermühle direkt am Quellteich zeigt.

Durch den Dietfurter Talkessel, in den sieben Täler münden, geht es ans Ufer der Altmühl. Am Arzberg, einem von den Flüssen Sulz und Urdonau geformten Inselberg, gibt ein ehemaliger Steinbruch einen beeindruckenden Einblick in die Gesteinsschichten. Durch das historische Städtchen Beilngries führt die Route an den Badesee Kratzmühle und weiter nach Kinding, dessen Wahrzeichen die größte Kirchenburg in der Diözese Eichstätt ist. Sonnige Wacholderheiden prägen die Landschaft des Almühltals. Besonders die Arnsberger Leite kurz hinter Kipfenberg und die Gungoldinger Wacholderheide nahe des gleichnamigen Ortes verströmen südländisches Flair.

Kurz vor Eichstätt biegt die Route nach Süden ab; nun folgt ein Anstieg auf die Jurahochebene. Über Nassenfels mit seiner markanten Wasserburg gelangen die Radler ins Schuttertal – und sind nun unterwegs in die Flussgeschichte: Nachdem sie von der Urschutter „angezapft“ worden war, änderte einst die Urdonau ihren Lauf. Dadurch fiel ein Teil ihres ehemaligen Tales trocken. Diesen durchquert man auf der Weiterfahrt über Wellheim nach Dollnstein: Die Spuren des urzeitlichen Stromes sind im Wellheimer Trockental mit seinen Kletterfelsen noch deutlich sichtbar.

Die Felsen wurden von der Urdonau geformt, entstanden sind sie aber schon viel früher: Vor rund 147 Millionen Jahren bedeckte das urzeitliche Jurameer die ganze Gegend. Aus den Sedimenten wurden die Kalksteine, die unter anderem in den Steinbrüchen bei Mörnsheim abgebaut werden. Die Route verläuft hier – nach einem kurzen Abstecher ins Altmühltal – durch das idyllische Gailachtal. Karstquellen und Dolinen liegen auf der Weiterfahrt ins Jurastädtchen Monheim an der Strecke. Jetzt zeigen sich auch die ersten Spuren einer kosmischen Katastrophe: Gestein, das beim Einschlag eines Meteoriten vor rund 14,5 Millionen Jahren weit ins Umland geschleudert wurde. Bald geht es direkt in den Rieskrater hinunter. Über die Wallfahrtsstadt Wemding mit der bekannten Basilika „Maria Brünnlein“ nähert man sich dem Ziel der Tour – der historischen Stadt Nördlingen.

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