Wertingen

Wertingen wurde im 6. Jahrhundert von den Alemannen gegründet. 1250/60 erhoben die Staufer den Ort zur Stadt. Nach deren Aussterben gelangte Wertingen 1268 an Bayern. Die bayerischen Herzöge vergaben die Herrschaft an Lehensträger, von denen die Pappenheimer (1467–1700) Wertingen am nachhaltigsten prägten. Im 19. Jahrhundert hatten mehrere wichtige Behörden ihren Sitz in Wertingen, u. a. das Landgericht, aus dem sich der Landkreis Wertingen entwickelte.

Das Wahrzeichen Wertingens ist das Schloss, welches im 14. Jahrhundert erbaut und im 17. Jahrhundert erweitert wurde. Das Schloss ist heute Sitz der Verwaltungsgemeinschaft und der Stadtverwaltung sowie des Heimatmuseums. Die öffentlichen Bereiche des historischen Gebäudes können während der Amtszeiten des Rathauses ohne Voranmeldung besichtigt werden.

Eine weitere Besonderheit sind die Wertinger Museen. Das Heimatmuseum, das in seiner Art einmalige Radio- und Telefonmuseum sowie das schwäbische Ofenmuseum und das private Biermuseum der örtlichen Brauerei sind immer einen Besuch wert. Eine Führung durch den historischen Stadtkern ist für jung wie alt ein Erlebnis.