Auf den Spuren von Kaiserin Elisabeth.
Das Wasserschloss im Aichacher Stadtteil Unterwittelsbach hatte Herzog Max in Bayern als Jagdschloss erworben. Die Tochter des „Zither-Maxl" – Elisabeth – wurde 1854 zur Kaiserin von Österreich. Im Wasserschloss finden jährlich Ausstellungen statt. Die neue Dauerausstellung im ersten Stock ermöglicht facettenreiche Einblicke in Elisabeths Leben von der Kindheit bis zum Tod und geht der Frage nach, wie der Mythos „Sisi“ entstand. In einer multimedialen Inszenierung erfahren die Besucher vieles über Elisabeths Probleme mit dem strengen Wiener Hofzeremoniell. Sie machen sich ein Bild von ihrem Schönheitskult und ihrer Flucht in weite Reisen. Nachbildungen von Kleidern der Kaiserin sind gekonnt in Szene gesetzt. Das „Sisi-Schloss“ ist eine Station der europäischen „Sisi-Straße“. Der Schlosspark ist ganzjährig zu besichtigen.
Die Schlosskapelle St. Ulrich, Afra und Jungfrau Maria mit ihrem neugotisch-orientlischen Stilmix ist weit und breit einzigartig. Zwei Wappensteine mit den Rauten und mit dem Löwen der Pfalz am Rhein zieren die Fassade.