Spitalkirche Heilig Geist Höchstädt

Höchstädt mit Spitalkirche Heilig Geist im Vordergrund
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Dillinger Land e.V., Heiko Grandel

Katholische Spitalkirche aus den Jahren 1590 bis 1602

Die Spitalkirche wurde unter dem Baumeister Leonhard Grieneisen aus Burglengenfeld in den Jahren 1590 bis 1602 erbaut. 1594 wurde sie mit Altar, Kanzel und Gestühl ausgestattet. Ihre Glocke (54 cm Durchmesser, 43 cm Höhe) stammt aus dem Jahr 1672 und wurde vom Glockengießer Michael Sigmund Arnold aus Neuburg mit der Hl. Anna versehen, ursprünglich für Friedhofskirche St. Salvator gefertigt. Ende des 17. Jahrhunderts erhielt die Spitalkirche ein Gemälde der 17 Nothelfer. 1747 wurde vom Bildhauer Johann Michael Fischer aus Dillingen ein „Christus im Kerker“ und eine „Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes“ gefertigt. Der Choraltar stammt vom Altarbaumeister Dominikus Bergmüller aus Türkheim und ist aus dem Jahr 1757. Das Altarblatt wurde gemalt von Vitus Felix Rigl aus Dillingen und mit Gold und Silber gefasst vom Maler Johann Geiger aus Elchingen. 1764 erhielt die Kirche ein Tabernakel mit Kruzifix und Pyramiden vom Bildhauer Johann Michael Fischer aus Dillingen. Die Fassarbeiten wurden vom Maler Johann Geiger ausgeführt. 1775 wurde eine Auferstehungsfigur von einem Bildhauer in Dillingen, gefasst von Johann Geiger, in die Kirche verbracht. Bei der 1863 erfolgten Renovierung des Kircheninneren wurde der Rokoko-Choraltar entfernt und ersetzt durch Altäre im byzantinischen Stil, entworfen von Ignaz Eber aus Augsburg, Fassarbeiten von Andreas Schreiner aus Höchstädt. Die Altarfiguren der Erzapostel Petrus und Paulus im Nazarenerstil stammen vom Bildhauer Johann Riedmüller.

Kath. Spitalkirche Höchstädt
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Florian Imberger, STUDIO-E. Werbeagentur

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