Ehemaliges Stadtpalais und Geschäftshaus.
Kommt man aus dem früher eher bescheidenen Wohnquartier der Frauengasse heraus, steht man direkt neben dem schönsten Profanbau der Stadt, dem Brentanohaus. Die Handelskompanie Brentano-Monticelli & Co., die hauptsächlich mit dem in Günzburg und in der Umgebung gewebten Leinenstoff handelte, ließ sich dieses stattliche Wohn- und Geschäftshaus um 1750 errichten. An der Durchfahrt (heute Hauseingang) kann man die Größe damaliger Fuhrwerke erahnen. Der Merkurkopf (Gott der Händler) ist eine Zutat des 20. Jahrhunderts, paßt aber gut zur früheren Bestimmung des Hauses.