Pfarrkirche St. Martin

Die heutige Kath. Pfarrkirche St. Martin wurde anstelle einer spätgotischen, "höchst baufälligen" Vorgängerkirche nach dem Plan der Kreisregierung vom Lauinger Baumeister Sebastian Geiger errichtet. Baubeginn war 1831, die Einweihung erfolgte am 27. Juli 1834.

Der stattliche, kastenförmige Baukörper mit einem kühlen, äußeren Erscheinungsbild ist ein charakteristisches Werk aus der Zeit des späten Klassizismus. Der Unterbau des Turmes stammt aus spätgotischer Zeit. Er wurde im Zuge des Neubaus der Pfarrkirche um ein Achteck erhöht. Seit 1858 schließt er mit einem spitzen Zeltdach ab.

Die Ausstattung gehört großteils noch einheitlich der spätklassizistischen Zeit an. Hierzu gehören die Deckenbilder von Friedrich Schmidt aus Augsburg aus dem Jahre 1832 und die Altäre von Johann Schuster aus Mindelheim (1833). Beachtlich sind die gefassten Holzfiguren des hl. Augustinus und des hl. Dionysius an der Ostwand des Chores, die in der Werkstatt von Daniel Mauch in Ulm um 1510 geschaffen wurden.

Unmittelbar nordöstlich der Pfarrkirche erhebt sich der schlichte, zweigeschossige Pfarrhof mit steilem Satteldach und dreigeschossigem Giebel aus dem Jahre 1624. 

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Pfarrkirche St. Martin

Bergstraße 9
89447 Zöschingen

Tel.: +49 9077 / 292