Im Tal der Wörnitz zwischen Schwäbischem und Fränkischem Jura liegt das Städtchen Harburg. Im Altstadtbereich drängen sich zwischen der Wörnitz und dem Burgberg mittelalterlich verwinkelte Fachwerkbauten und Barockgiebelhäuser zusammen. Über der Stadt thront die mächtige Harburg, eine der am besten erhaltenen Burgen Süddeutschlands. Wie Du in 24 Stunden alle Highlights der Stadt entdecken kannst, verraten wir Dir hier:

8.00 Uhr: Los geht´s am Marktplatz

Der Marktplatz der Stadt Harburg liegt ungefähr 20 Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Über die Wörnitzbrücke und entlang der Grasstraße genieße den Weg entlang der Wörnitz. Vom Ufer und der Alten Steinernen Brücke hast Du einen wunderbaren Blick auf das hoch über dem Städtchen gelegenen Schloss Harburg.

9.00 Uhr: Auf Entdeckungstour zu Fuß

Der Marktplatz ist der optimale Ausgangspunkt die romantischen Ecken von Harburg zu Fuß zu erkunden – auf eigene Faust oder bei einer Führung. Einen Stadtplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten erhältst Du am Rathaus. Von hier aus geht es durch die verwinkelten Gassen der Stadt und vorbei an kleinen Brunnen und historischen Gebäuden. Infotafeln geben Dir einen kleinen Einblick in die Vergangenheit der Fachwerk- und Barockgiebelhäuser. Entlang des Harburger „Märchenwegs“ begibst Du Dich auf die Spuren der künstlerisch dargestellten Geschichten.

Gegen 12.00 Uhr: Mittagszeit

Ob gut bürgerliche Schmankerl oder italienische Küche, im Altstadtbereich und auch in einigen Stadtteile, findet sich für jeden Geschmack etwas passendes.

13.00 Uhr: Das Highlight – Schloss Harburg

Nach der Mittagspause spazierst Du hinter dem Rathaus und vorbei an der Kirche St. Barbara auf einem idyllischen Weg hinauf zur Harburg. Im Rahmen einer rund einstündigen Führung kannst Du die Räume des Schlosses besichtigen und erfahre dabei Wissenswertes rund um die Burganlage und ihre Vergangenheit. Anschließend geht es von der Harburg entlang des „Fußweg zum Bahnhof“ zur „Schönen Aussicht“. Von hier hast Du einen besonderen Blick auf die Stadt an der Wörnitz und die Steinerne Brücke sowie das Schloss Harburg – das perfekte Fotomotiv. Wieder über den „Fußweg zur Stadt“ zurück zum Schloss geht es vom Burgparkplatz aus auf dem Bockrundweg durch die Natur. Auf der rund 2,5-stündigen Tour wanderst Du über die riestypische Heide, vorbei an idyllischen Wäldchen und genießst auf der Aussichtplattform „Pluto“ die Weitsicht ins Ries. Zurück in der Stadt gönnst Du Dir in einem der kleinen Cafés eine kurze Pause und genießen den Blick auf die Wörnitz.

Gegen 18.00 Uhr: Harburg am Abend

Die idyllische Lage an dem Flüsschen lädt auch abends zum Verweilen ein. Egal, ob Sie einfach nur am schönen Uferbereich der Wörnitz entspannen, in einem der Gasthäuser mit Außenbewirtung einen lauen Sommerabend genießen oder zum Abschluss noch die neue „Geopark-Infostelle“ in der Donauwörther Straße besuchen.

Verlängerungsoption für einen zweiten Tag in Harburg

Solltest Du in Harburg übernachten, lohnt sich am nächsten Morgen ein Besuch in den vielen historischen Städten in der nahen Umgebung – egal, ob Donauwörth, Nördlingen, Wemding, Oettingen oder die Blumenstadt Rain. Bei einem Ausflug in die Natur des Geopark Ries begibst Du Dich auf die geologischen Spuren des Meteoritenkraters. Ein besonderer Ausflugstipp ist auch das Bayerische Eisenbahnmuseum in Nördlingen.

Wassertipp:

Ein Genuss ist sicherlich eine kleine romantische Bootsfahrt auf der Wörnitz. Beginne Deine Fahrt flussaufwärts an der Alten Steinernen Brücke, vorbei am sagenumwobenen „Hüllenloch“ in Richtung Ronheim und anschließend wieder zurück nach Harburg (Schwaben).
Einen Bootsverleih findest Du direkt an der Steinernen Brücke beim Gasthaus „Zum Goldenen Lamm“.

Schlechtwettertipps:

Die große Schlossanlage in Harburg bietet viele Ecken und Räume zum Entdecken. Wenn Du Zeit hast, kannst Du eine Sonderführung machen, die länger dauert und Einblicke in nicht zugängliche Bereiche gibt. Danach lädt Dich die Warnecke Ausstellung mit Bildern der Romantischen Straße, Werkzeugen und Druckplatten zum Verweilen ein.